Works
Insanity
Ich will nicht etwa eine chaotische, willkürliche Anhäufung von Objekten zeigen, mir geht es um eine bewusst gewählte Unordnung. Ich gebe jedem Element sein Raumgerüst. Ich trenne das Objekt / den Gegenstand von der realen Umgebung und setze es / ihn in einen neuen, für es / ihn unbekannten Kontext. Ich versuche diese Objekte auf ihre Symbolik, auf ihre Bedeutung zu reduzieren und durch eine ausgearbeitete Zusammensetzung dieser, neue Events zu schaffen. Die Formen, die sich ergeben, sind meist unregelmäßig und asymmetrisch und sollen durch ihre Vielfalt und Diversität die Überflutung von Sinneseindrücken widerspiegeln. Ich möchte durch die Abweichung von perspektivischen Regeln eine traumhafte, geheimnisvolle Stimmung erzielen wobei die Wirkung (der Eindruck) auch jeweils ausfallen kann.
Non vorrei presentare un assemblaggio di oggetti caotici e casuali, ma un disordine voluto. Ogni elemento ha la sua struttura spaziale. Separando l’oggetto dal suo ambiente reale lo pongo in un contesto inconsueto. Cerco di ridurre questi oggetti al loro significato e di creare, mettendoli in un ordine elaborato, nuovi eventi e sensazioni. Le forme che ne risultano, spesso sono irregolari e asimmetriche e con la loro varietà e diversità riflettono la moltitudine delle impressioni sensoriali. Discostandomi dalle regole della prospettiva cerco di creare un’atmosfera onirica e misteriosa che però può anche non avere alcun effetto.
City Faces
POPPY: Diese Arbeit ist eine Kombination von den Stilen, die ich die letzten Jahre vertieft habe. Ich fühle mich nicht mehr dazu verpflichtet mich intellektuell zu beweisen und absichern zu müssen. Mich beschäftigt die geistige Auseinandersetzung mit der Existenz des Gemalten. Ich sehe die Malerei nicht als Strategie, vielmehr sehe ich sie als intuitiv. Von der Farbe ausgehend, sich von dem Material leiten lassen und nicht von der Theorie.
Titel: Poppy | Jahr: 2021 | Maße: 1,10m x 1,40m | Technik: Öl, Acryl, Leim und Benzinstifte auf Leinwand
SCHATTEN: Der farbige Körper liegt in einer statisch wirkenden Position. Während die Farben für das lebendige stehen. Die Komposition ist in zwei geteilt und wird durch das Motiv verbunden. Es stellt die Teilung einer Persönlichkeit dar, die Licht und Schattenseite.
Titel: Schatten | Jahr: 2021 | Maße: 1,90m x 1,30m | Technik: Öl, Acryl, Leim und Benzinstifte auf Leinwand
Bei diesem Werk ist es einfach eine Momentaufnahme, die wir ja alle kennen. Mitbewohner, Freunde oder auch wir selbst, wie wir in der früh, noch nicht mal aufgestanden, bereits vor dem Computer sitzen. Man sieht täglich solche Szenen in den wir uns selbst entfremden, ein Außer-sich-Sein, ständig durch die Umwelt gehetzt und in gespannter Aufmerksamkeit auf alles, was in ihr vorgeht. (Gefangener der Umwelt).
Titel: Außer sich | Jahr: 2021 | Maße: 1,40m x 1,80m | Technik: Öl, Acryl, Leim und Benzinstifte auf Leinwand
Die Idee entspringt aus meinen Erfahrungen, ich habe immer ein kleines Skizzenheft dabei, wo ich so manche Eindrücke festhalten kann. Ich beginne ein Werk mit der Farbe und dem Material und in mir schweben während des Prozesses so manche Ideen. Während der längeren Auseinandersetzung mit einem Werk werde ich dann während des Prozesses von einer fixen Idee für das Motiv überfallen und lass mich darauf wieder von meiner Intuition leiten um es darzustellen und auszuarbeiten.
Titel: Gefesselt | Jahr: 2021 | Maße: 1,40m x 1,60m | Technik: Öl, Acryl, Leim und Benzinstifte auf Leinwand
Cross-section
In diesen Arbeiten geht es mir in erster Linie nicht, um die abgebildeten Personen und auch nicht um ihre ursprüngliche Persönlichkeit, sonder vielmehr um das Zeitalter der entstandenen Fotografien. Ich wählte Portraits von Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts, in denen ich einen Widerstand, eine Spannung zwischen der dargestellten Person und den damaligen Formalitäten erkenne.